{1} Der folgende Text ist eine Sekundäranalyse des Datensatzes der Dissertation von V. Dahling (2006), die ein Qualitätssicherungsprojekt der Ärztekammer Berlin ausgewertet hat, das Bolm 1997 initiiert und koordiniert hatte: Beteiligte Tageskliniken der AWO in Lankwitz und der DRK-Klinik Phönix, des Wilhelm Griesinger Khs., der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik mit den Standorten Müllerstr. und Romanshorner Weg und des Khs. Neukölln mit den Standorten Emserstr. und Briesestr.

{2} Zur leichteren Lesbarkeit und Kürzung des Textes wird lediglich die männliche Form verwendet, auch wenn meist die weibliche mitgemeint ist.

{3} Allerdings habe ich zur Entlastung der klinischen GAS-Skalenkonstrukteure als Minimum lediglich 3 Skalenstufen verlangt , während Kiresuk, Smith & Cardillo (1994) auf 5 Stufen bestehen. Wie in Bolm (1994, S 132 ff.) begründet, wird auch in dieser Studie mit GAS-Rohwerten gerechnet, also ohne Gewichtung und Standardisierung. Das haben übrigens auch Cardillo und Smith (1994, S. 177) bezüglich der Gewichtung empfohlen und insofern die Rohwerte für „equally legitimate“ erklärt. Als Therapieziele sollten die 3-5 wichtigsten , realistischen und nach Möglichkeit mit Patient, seinem Umfeld und dem Behandlerteam abgestimmten angestrebten Behandlungsergebnisse genannt werden; zur Anregung dieser Zielauswahl erhielten die Therapeuten eine offene Liste möglicher Behandlungsziele (Dahling 2006, S. 41) [7].

{4} Die Fallzahl in der Experimentalgruppe hat sich wegen einer nachträglich in den Protokollen entdeckten Diagnose einer affektiven Psychose gegenüber der Arbeit von Dahling um einen Patienten verringert.

{5} Für diese Berechnungen wird in Abweichung von den Intentionen der Gründungsväter des GAS ein Differenzwert zwischen Ausgangs- und Endbefund ermittelt (vgl. Tab. 1).